Hallo, Die Bestandsbuchung im Bestellprozess erfolgt zu früh. Habe das Problem schon in Ticket 100470899 beschrieben, das aber abgewiesen wurde. Das Problem ist aber in der Konstallation real: - Bestandsprüfung vor dem Kauf aktiv - Bestandsänderung bei Kauf aktiv - Überverkäufe nicht erlaubt Hier eine beispielhafte Darstellung der Problematik von gestern: Ware 3x auf Lager. Kunde schafft es 3x nicht, mit dem offiziellen paypal3 Zahlungsmodul zu bezahlen. Es gibt 3 offene Bestellungen im System (Bestellbestätigungsmail wird nicht versendet) und der Bestand geht dadurch auf 0. Kunde will mit einer anderen Zahlungsart bestellen, aber das geht nicht mehr, weil die Ware nicht mehr verfügbar ist. Hier müsstet ihr nochmal dran, da stimmt was in der Logik / den Abläufen nicht. Das Problem ist ja, dass der Kauf ja bei allen Zahlungsarten mit irgendeiner Bedingung mit dem Klick auf "Kostenpflichtig bestellen" noch gar nicht zwangsläufig zustande kommt, je nachdem wie die Zahlungsmodule arbeiten. Beispiele: - Der Rechnungskauf-Anbieter lehnt den Ankauf der Forderung ab - Der Login des Kunden bei Paydirekt für die Bezahlung ist nicht erfolgreich, Kunde kehrt in den Shop zurück. Oder bei eurem hauseigenen Paypal-Modul: - Die Paypal-Zahlung scheitert aus irgendwelchen Gründen. VG
Ich hatte erst nur von Paymorrow und Paydirekt geschrieben. Daher schien es so auszusehen als wäre es ein Problem der Zahlungsmodul-Anbieter, denke ich. Habe das Ticket auch nochmal aufgemacht wieder, mal schauen was passiert.
Das ist doch schon immer so. Ich kann mich sehr gut daran erinnern, das es eine Zeit lang mit dem alten PP-Modul probleme gab. Irgendwie sind die Kunden nicht bei PP angekommen und in den Shop zurückgegangen. Da hatte man 5 - 6 Bestellungen, die keine waren. Wenn ich mich richtig erinnere hat irgendjemand ein Modul geschrieben, um das zu verhindern... war Steffen, habe ich gerade gefunden: (Link nur für registrierte Nutzer sichtbar.) Leider wurde da nichts weiter gemacht.
Würde ich wieder abweisen. Bei PayPal3 gibt es das Problem normal nicht. Der Trick beim aktuellen PayPal Modul ist genau der, das alle Checks vor(!) der Bestellzusammenfassung bereits fertig sind, es sollte in dem Moment wo der Button geklickt wird keine Ablehnungsgründe mehr geben. Wenn das bei anderen Modulen von externen Anbietern passiert, ist deren Technik mangelhaft und durch die Anbieter anzupassen. Wenn eine PayPal3 Bestellung trotz aller Vorabchecks beim Klick auf kostenpflichtig bestellen nicht durchgeht, kann man die Gründe dafür ansehen und beseitigen, das hat dann aber 0 mit dem Rest zu tun.
Bei uns gibt es dieses Problem "normal" wohl - regelmäßig. Wir haben diese Situation so mehrfach gehabt. Ich sitze dann bei der Verfügbarkeitswarnung am Rechner und lösche schnell die temporären Bestellungen, die den Status "Paypal abgelehnt" haben, damit der Kunde überhaupt noch was bestellen kann. Wenn du sagst, die Technik ist mangelhaft, dann ist das ein Schuh den ihr euch also auch anziehen müsst.
Ich glaube "Instrument declined" war die Fehlermeldung von Paypal bevor ich die Bestellungen gelöscht habe. Kann das sein dass die REST Api nur Zugangsdaten prüft, eine Vorab-Autorisation einholt und dann davon ausgeht dass alles gut ist und dann dabei im letzten Checkout-Schritt die Grätsche macht? Warum denn eigentlich nicht eine temporär angelegte Bestellung löschen und den Bestand wieder freigeben, wenn die Bestellung nicht beendet wurde? Spricht da technisch was gegen, die Bestandsausbuchung an das Event "Versand der Bestellbestätigungsmail" zu koppeln?
Weil bei "Instrument declined" findet faktisch keine Bezahlung statt, daher auch kein Kaufvertrag, daher macht die Bestandsbuchung keinen Sinn - Rest API hin oder her.
Schon wieder passiert! Diesmal bei eurem hauseigenen Sofortüberweisungsmodul. 1.200 EUR -> Kaufabbruch, weil Checkout plötzlich nicht mehr möglich ist. Frau Müller hat den Bug nun als Feature-Wunsch abgetan, bei dem sie nicht versprechen kann, dass er irgendwann mal umgesetzt wird. Vielleicht mit dem neuen Checkout. Das ist doch auf jeden Fall ein Bug, der zumindest anerkannt werden muss und in die Roadmap gehört, oder??
Hallo. Nur die Checks für das Risk Management werden (vor allem bei PLUS) vorher schon abgehandelt, bis zu einer gewissen Tiefe. Vor allem technische Probleme (z.B. Verbindung PayPal ↔ Kreditkartenabrechner) können aber auch bei der Zahlungsausführung am Ende noch zu Abbrüchen führen. Das ist genau so eine Meldung, die auf Probleme mit der Kreditkartenabwicklung hindeutet. Nein, das ist kein Bug. Das ist ein Fall, der für das Shopsystem nicht ganz eindeutig zu beurteilen ist. Wir hatten auch schon Fälle, bei denen es an dieser Stelle zu technischen Problemen kam, die Zahlung aber trotzdem gebucht wurde. In so einem Fall die Bestandsbuchung nicht zu machen, könnte für den Händler richtig problematisch werden.
Hmm? Also wenn ihr den Checkout dahingehend nicht anpassen wollt und der ordnungsgemäß funktioniert, könntet ihr dann bitte eure Zahlungsmodule anpassen, damit sie mit eurem Checkout funktionieren? Beides aus einer Hand. Schwarzer Peter ist und bleibt bei euch
Ich bin technisch nicht so tief in der Materie drin wie ihr natürlich, aber als erfahrener Laie hört es sich gerade so an, als würdet ihr technisch verklausuliert sagen: "Wir bieten ein Shopsystem mit Zahlungsmodulen an, und es ist gewünscht, dass ein Kunde Artikel, die nur 1x vorrätig sind, nicht bestellen kann." Das kann ich nicht ganz glauben dass das eure Position ist, egal was da an technischen Schwierigkeiten hinter steckt :-D
Wird das jetzt ausgesessen? Ich weiß dass der Checkout refactored wird und es daher jetzt keinen Sinn macht was dran zu machen, aber es wäre mir wichtig, dass dieser Bug berücksichtigt wird - oder dass alle eure Zahlungsmodule debugged werden. Könnte ich hier bitte noch ein Feedback bekommen? Ein anderes als ein pauschales "Das passt schon alles so"?
Ja, ein wenig Das was du monierst ist übrigens nicht pauschal ein Bug, das ist nur unter manchen Bedingungen unschön. Ein Beispiel: Im B2B kann man als Händler zum Beispiel sagen "Ich habe eine rechsgültige Bestellung, wie ich an das Geld komme kläre ich mit dem Kunden im Nachgang von Hand. Widerruf ist ausgeschlossen, ich will jede temporäre Bestellung behalten" Es gibt da noch andere Szenarien, und keine eine pauschale Lösung. Was wir damit in Zukunft machen ist noch nicht fix genug, um irgendeine Aussage zu treffen, jeder Ausgang ist möglich. Sicher ist: Kurzfristig wird sich weder das Verhalten des Shops noch der Zahlungsmodule ändern, das geht wenn nur mittel bis langfristig im grossen Kontext.
Nur mal so als Gedankenspiel: wäre es nicht möglich, den Kunden bei einem Problem der Zahlart auf eine "Auffangseite" zu leiten? Auf dieser Seite könnte z.B. nur ein Hinweis stehen, wie "Sorry, es gab ein Problem mit....Ihre Bestellung ist im System.....wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzten..." Dann würde der Kunde nicht noch 5 Bestellungen auslösen und den Shop genervt verlassen.
Das würde auch nur ein Problem von vielen lösen und wäre allein kein Fix. Solange der jetzige Checkout noch existiert sind die Dinge da wie sie sind.
Denkbar wäre ja auch, dem Shopbetreiber eine Konfigurationsmöglichkeit zu geben, ob abgebrochene oder missglückte Käufe systemseitig gelöscht und reservierte Bestände wieder freigegeben werden. Wer sie behalten will behält sie und wer die Ware schnell für den nächsten Kunden wieder freigegeben haben will bzw. dem selben Kunden noch einen zweiten Bestellversuch mit einer anderen Zahlungsart ermöglichen möchte lässt sie systemseitig löschen, sobald die Paypal API meldet: Instrument declined. Oder sobald Paymorrow meldet: Bonitätsprüfung gescheitert.
Eine Bestellung löschen wenn jemand zurück kommt ist überhaupt nicht gut, dann werden Nummern doppelt (genauer: wieder) vergeben und der nächste Zahlungsversuch wird allein deshalb hochwahrscheinlich scheitern. Zudem sind die Zahlungsanbieter relativ wenig uniform, das würde ein Riesenhaufen Individuallösungen werden. Diese Individuallösungen würden dann auch Flickwerk sein müssen, weil die jetzige Checkoutinfrastruktur keine guten Lösung hergibt, wir würden nur die Stabilität des Checkouts massiv gefährden und irre viel Zeit einsetzen. Diese Dinge sind seit 10 Jahren so wie sie da sind, das war schon im Urahn vom Gambio eine Fragestellung und somit alles andere als neu. Vor dem Gesichtspunkt, dass da ohnehin beizeiten was grossen passieren soll, werden wir das Thema vorher nicht mehr anfassen. Das ist gerade so, wie es jetzt ist.