Ich habe gerade zum ersten mal meine Hermes Schnittstelle benutzt und bei der Bestätigungsmail gesehen, dass die Mailadresse des Kunden auch automatisch weitergegeben wurde. Natürlich kann ich diese beim nächsten mal per Hand rauslöschen, aber gibt es eine automatische Einstellung, dass Kunden-Mailadressen niemals an Versanddienstleister weitergegeben werden? Ich mache das nämlich generell nicht, hole mir auch kein Einverständnis ein.
Bei Hermes gibts zur Zeit leider keine andere Möglichkeit, als die Daten manuell bei jeder Labelerzeugung rauszulöschen. Aber ich notiere das mal als Featurewunsch.
Danke Ich bin nur ziemlich erstaunt, dass das noch nicht angefragt wurde. Bin ich die Einzige, die es generell unmöglich findet, Mailadressen einfach weiter zu reichen? Mit dem Verfolgungslink hat es der Kunde selbst in der Hand, das ist doch wesentlich kundenfreundlicher finde ich.
Das kann doch kein Problem sein bei Kunden, die den Haken nicht gesetzt haben, eine Fake-Email einzutragen, z.B. hermes@versendershopdomain.de. Somit bekommt man das Tracking als Versender und kann es dem Kunden manuell senden, oder einfach ignorieren. Alle Mails manuell rauszulöschen ist mir zu umständlich...
Wenn Du den Kunden gar nicht fragst, könnte das aber Probleme geben, wenn der Kunde ungewollte E-Mails von Hermes bekommt. Ob man bei jeder Bestellung Die Adresse durch eine Fake-Adresse ersetzt, oder die angegebene Adresse löscht... da ist das Löschen vermutlich einfacher
Ich meine das der Kunde, der will, dann wird die Mailadresse und dem Label hinterlegt. Der Kunde der nicht will, wird eine Fakeemail hinterlegt. So bekommt man als Versender die E-Mails des Kunden und kann reagieren bei Problemen.
Wenn ich Teufelslocke richtig verstanden habe, macht sie das wie ich: ich frage den Kunden gar nicht, ob ich seine E-Mail weiter geben darf, ich gebe sie nicht weiter. Aber das Hermes-Modul trägt die Kunden-Email automatisch ein, man muss also als Händler aktiv werden, um die E-Mail-Adresse zu ersetzten oder zu löschen.
Aktuell kann bei mir keiner bestellen ohne Zusage der Weitergabe. Keine Zusage - keine Bestellung. Die- die keine Daten weiter geben wollen, machen eeh Ärger und die brauche ich nicht.
Ja, Barbara, genau so mache ich das auch. Ist das dein Ernst Peru? Leute, die keine Datenweitergabe wollen machen Ärger? Die Einstellung mancher Shopbesitzer macht mich echt fassungslos. Ich besitze eine Emailadresse, die nun an die 25 Jahre alt sein dürfte. Hast du eine Vorstellung, was da an Spam durchgeht, wenn man die Mailadresse fröhlich verteilt? Abgesehen davon verteilt man ja auch nicht einfach seine Telefonnummer. Wobei, wenn ich WhatsApp und co betrachte... Kunden auszuschliessen, nur weil sie ihre brain.exe vorher geladen haben und eben bewusst mit ihren Daten umgehen, ist schon heftig....
Das sind genau diese Art von Leuten, die dann fragen wo das Paket ist, die per Vorkasse zahlen wollen aber es doch nicht tun... die Absprungquote ist vielleicht 10%, erspart uns aber 30% Arbeit, wie z.B das Tracking... Deswegen gibt es bei uns auch keine telefonische Bestellung mehr. Unsere Abwicklung ist Automatisiert. Da ist jede Abweichung anstrengend. Wenn die Leute ihre Daten nicht an den Paketdienst geben wollen um ihre Sendung zu bekommen, dann sollen sie im Laden einkaufen und bar bezahlen. Oder hat schon jemand Spam von Hermes oder DHL bekommen? Dann aber im Laden mit Karte bezahlen und Payback zücken. Da würde ich mir lieber Gedanken machen was PayPal, WhatsApp, Facebook, Google, Twitter, [...] mit den Daten macht im Vergleich mit Hermes oder DHL.
Es kommt sicher sehr viel auf die Artikel und eben die betreffenden Kunden an. Ich z.B. hasse es, wenn ich etwas bestelle und für jeden Handschlag, den der Versender macht, eine E-Mail bekomme. Ich kenne aber auch Leute, die das genau so wollen. Und wehe es kommt nicht innerhalb von x Stunden die Mail "in Bearbeitung", dann meinen die gleich, dass sie bei einem Betrüger bestellt haben, der ihre Ware nicht sendet. Manche sind da echt geschädigt
Ich glaube, du machst dir keine Vorstellung davon, wie viele Leute auf die Mailadressen bei den Versendern zugreifen können und was für ein Riesengeschäft Datenverkauf ist. Gambio gibt dir die Möglichkeit, dem Kunden die Versendenummer mitzuschicken, automatisch. Kunde bekommt einen Link und hat selbst in der Hand nachzusehen wo sein Paket gerade ist. Er wird nicht mit Mails geflutet, seine Daten werden nicht rumgereicht und alle sind glücklich. Für dich kein Mehraufwand. Ich bin, gemessen an meinem Freundeskreis, noch sehr lasch mit meinen Daten. Dennoch würde ich einen Shop, der mir so etwas aufzwingt, eben verlassen und anderswo bestellen. 10 % Absprungrate? Selbst wenn die Zahl stimmt, wieso sollte man die hinnehmen? Dazu kommt das man nicht weiter empfohlen wird. Die Gruppe der Datenschützer ist nicht so klein wie man denkt (deshalb wirds ja auch bald neue Richtlinien geben) und sich diese Kunden zu verbauen ist mMn nicht unbedingt klug.
wir nutzen aber Gambio nicht um die Versandnummer zu senden, das macht die Wawi bei uns, samt DPD predict. Und was die angstumwobene Freigabe der Email-Adresse angeht, gibt es temporäre Wegwerfadressen für die Aluhutträger. Es ist nun mal so, das wenn man sich im Internet bewegt, Fußabdrücke hinterlassen werden. Man kann auch nicht mit dem Auto rumfahren ohne Nummernschild. Wir haben jahrelang verschlüsselte einmalige Emailadressen benutzt beim Einkaufen im Netz, sodas bei Spam Rückschlüsse zu ziehen sind wer die Daten weitergegeben hat. Außer bei firmeninterner Weitergabe, also Saturn zu Mediamarkt (was auch in der Datenschutzangabe damals so hinterlegt war), gab es nur eine Firma, die verkauft hat, war ein Vergleichsportal. Alles was wir an Spam bekommen, kommt ausnahmslos an die Info, aber nicht an die kryptischen Empfänger bei uns. Also sind es Bots die scannen, bzw. Seiten die gehackt werden. Und was die Datenschutzgrundverordnung angeht, ändert das nichts an der Richtlinien zur Weitergabe der Daten, die Richtlinie gibt es jetzt schon. Es geht um den Datenschutz der Kundendaten und den Umgang mit denen, was wiederum bei uns jetzt schon eingehalten wird. Muss halt nur noch ein Ordner angelegt werden für das Prozessmanagement.
Doch, und zwar jede Bestellung im Shop auf darf oder nichtdarf zu prüfen, statt pauschal zu importieren und pauschal zu versenden. Solange Gambio das nicht irgendwie löst, dann nutzt das nur den Nutzern die alles in Gambio machen, samt Rechnungserstellung etc. Für uns sind die Shops und Portale nur Kundengateways und die werden von der Wawi abgeklappert und importiert. Die Bestellung fasst bei uns keiner mehr an zwischen Import und Versand. Es sei denn einer kann seine Adresse nicht richtig schreiben.
Das ist ein anderer Fall. Wenn der Kunde im Checkout die Checkbox für die Datenweitergabeeinwilligung angezeigt bekommt, diesen Haken aber nicht setzt, wird die E-Mail-Adresse bei der Hermes-Schnittstelle von vornherein nicht ins Formular übernommen. Diese explizite (Un-)Willenserklärung des Kunden wird respektiert. @Teufelslocke möchte die Checkbox aber nicht anzeigen lassen und trotzdem keine Daten weitergeben. Und der Fall ist nicht abgedeckt.