Hallo Petra, ich kann förmlich dein Seufzen hören. Mir geht es ähnlich, nur dass ich mein SEO erst seit wenigen Monaten betreibe -sprich habe noch keine Rückschläge einstecken müssen, sondern bin jetzt am Aufbau. In diesem Zusammenhang beschäftige ich mich intensiv mit SEO, der Startschuss waren die Webinare von Gambio Anfang des Jahres. Die haben eine gute Grundlage gelegt. Daraufhin habe ich mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und lese viel Online und Fachpresse. Aber vorsicht, online gibt es auch viele schwarze Schafe mit "gefährlichem Halbwissen". Ich bin mit Sicherheit kein Crack auf diesem Gebiet, aber echte Fachleute sind eigentlich alle einer Meinung, dass man die Änderungen von Google nun mal hinnehmen muss und dass SEO ein Prozess ist, der auch nie auf einem Stand stehenbleibt, da Google (und dort wollen wir alle ja gut dastehen) immerwieder seine Suchalgorithmen ändert und verfeinert und dann einige halt durch ein bestimmtes Raster fallen. Bei den Portalen würde ich auch genau hinschauen, dass du dir keine "bösen Bäcklinks" einhandelst. Also - bleib dran *daumendrück* Gruß Imka
Hallo Petra, da sprichst du endlich mal offen aus, was viele denken. Aber was willst du machen? Google hat es über die Jahre geschafft, Abhängigkeiten zu kreieren. Als Shopbetreiber steht und fällt dein Erfolg (jedenfalls bei den meisten von uns) mit den Ranking von Google. Kein schönes Gefühl da irgendwie ausgliefert zu sein. Aber gibt es Alternativen? Gruß Imka
also mein Ranking ist nicht erwähnenswert , habe trotzdem jede Menge Besucher jeden Tag weil wir einfach über die Suchbegriffe gefunden werden.
Es liegt sicherlich sehr viel an den Suchbegriffen und natürlich auch an der Anzahl der Mitbewerber. Wenn Leute heute noch nach "Lippenstift" suchen, dann sind sie selbst schuld. Dummerweise werden diese Suchbegriffe aber immer noch gepusht und gerade bei Adwords mit einem hohen CPC belegt. @Imka Genau über diese Brücke gehe ich nicht mehr, dass der geschäftliche Erfolg unmittelbar mit Google zusammenhängt. Ich kenne einige Seitenbetreiber (nicht nur Webshops), die fahren Achterbahn bei Google. Warum weiß kein Mensch. Manche von denen haben daraufhin komplett alle Kampagnen (die im 4 oder 5-stelligen Bereich pro Monat lagen) gekündigt. Der Erfolg: Weniger Zugriffe auf die Seite, gleich hohe oder kaum spürbar weniger Umsatz, wesentlich weniger Werbekosten. Wenn alle so denken, dass man der Krake Google hoffnungslos ausgeliefert ist, dann wird sich nichts ändern. Die werden weiter manipulieren, wir werden unsere Budgets immer weiter aufstocken und am Ende sind wir keinen Schritt weiter, nur ärmer. Und wenn im Idealfall bei den Nutzern von Google irgendwann einmal ein Hinterfragen des Ganzen einsetzt, dann hätten wir die leise Hoffnung, dass die andere Suchmaschinen benutzen.
Hallo Petra, das hört sich sehr kämpferisch an und im Grunde genommen hast du auch sicher recht! Aber ich denke, es sind zu wenige, die sich da auf die Hinterbeine stellen. Das habe ich erlebt, als WhatsApp von Facebook (für mich ebenfalls eine Datenkrake-aber kann ich als Shopbetreiber weiherhin ohne auskommen?) übernommen wurde, ich und meine Mann haben uns sofort dort abgemeldet, bei meiner Tochter in der Schule war es schon schwieriger - da ist man selber dann abgemeldet ... Werde meine Seite sicher noch weiter optimieren, d.h. auch auf Google ausrichten, aber 4- oder 5-stellige Beträge werde ich mit Sicherheit nicht ausgeben. Was macht dein SEO-Tagebuch - wann geht es da weiter? Beste Grüße Imka
Da geht es weiter, sobald sich irgendwelche Tendenzen zeigen. Mal schauen, ob uns der neue Panda gleich noch mit kalt erwischt oder ob das Tierchen gnädig ist.
Ein kleines Update: Einige Suchbegriffe klettern nach oben, die relevanten nicht. Dummerweise beeindruckt das Google nicht, unsere Zugriffszahlen sind dermaßen im Keller, dass ich bezweifle, dass die mehrere Tausend Euro irgendwas gebracht haben. Ergo: Mein Bauchgefühl über Jahre hinweg war anscheinend richtig - mit normalem Menschenverstand geht SEO auch alleine, für viel weniger Geld.
Hallo auch, hier mal ein Tipp den ich weitergeben möchte. Ist wirklich voll ok und habe dort auch einen Account. https://www.rankingcoach.com/ schaut es Euch mal an. LG Jörg
@Petra Das hört sich echt frustrierend an. Meins du es liegt an Google, oder versteht die Agentur, die du eingeschaltet hast nicht so ihr "Handwerk"? Soweit ich mich erinnern kann, warst du da anfangs schon im Zweifel ... LG Das Landei
@ Jörg Mit dem Rankingchoach habe ich es auch versucht (die preisgünstigere Variante ). Bin aber reichlich enttäuscht, habe mir da mehr erhofft. Teilweise sind die Tutorials, die mit den Aufgaben angeboten werden nicht zielführend und unvollständig und auch an anderer Stelle kam ich doch nach anfänglicher Begeisterung etwas ins Zweifeln. Auch hat sich der Rankingchoach an der ein oder anderen Stelle dem widersprochen, was ich hier in dem Gambio-Webinaren über SEO gelernt hatte. Ergo: Würde ich das Ding nicht ganz unkritisch sehen. LG Das Landei
Liebes Landei *gg*, ich glaube es liegt an allen. Google mit seiner ständigen Rumschrauberei trägt natürlich dazu bei, dass die SEO-Heinis offene Türen einrennen. Bei den SEO-Optimierern gibt es viele schwarze Schafe. Ich habe heute erst von einem Angebot gehört, das unglaublich war. Entweder können die zaubern oder sind auf Dummenfang. Mein Fazit aus der ganzen teuren Geschichte: Shopbetreiber, handele intuitiv. Alles, was die Kunden freut, freut wahrscheinlich auch Google: gute Usability, handgeschriebene Texte, ein aufgeräumter Shop mit entsprechenden Linkstrukturen - fertig. Und was es mir auch gezeigt hat: SEO-Optimierung bringt nicht automatisch mehr zahlende Kunden. Und ich glaube auch (wie viele Fachleute bereits kundgetan haben), dass ohne Multi-Channel Verkäufe nichts mehr laufen wird. Die kleinen Shopbetreiber werden irgendwann aussterben, außer sie spielen bei den Großen mit. Jedem, der sich mit der Optimierung seiner Seite auseinandersetzen will, empfehle ich die Zeitschrift "Dossier" (http://www.ibusiness.de/dossiers/). Da stehen so viele Tipps drin, die Gold wert sind und nicht unbedingt etwas mit Keywords und SEO-Optimierung zu tun haben.
Noch ein Nachtrag, wie man die Schwächen seiner Seite selbst aufdeckt: http://www.seobility.net/de/seocheck/
Es gibt Neues. Unsere Agentur hat heute angerufen und wir hatten ein langes, intensives Gespräch. Momentan trifft es wohl viele Shops in zwei Varianten: a) gute Sichtbarkeit, wenig Klicks b) viele Klicks, wenig Verkäufe Jetzt geht es darum herauszufinden, wo es bei uns klemmt. Unsere Sichtbarkeit ist gut, wir stehen fast immer auf der ersten Seite unter den 5 ersten bei Google. Daran liegt es also nicht. Interessant ist die Bestätigung von dem, was ich schon lange beobachtet habe: die Leute klicken eher auf die Bilder als auf die Links. In der Google Bildersuche stehen wir glücklicherweise auch meistens oben. Wer noch eine Tag Cloud auf der Startseite hat, raus damit. Das mochte Google mal, jetzt wohl nicht mehr. Mir war der Sinn dieser Dinger eh nie klar. Und nun habe ich ganz viel zu tun, denn ich muss jetzt das machen, was ich sonst für andere tue: Content schaffen. Wie war das mit dem Schuster und den Schuhen?
Noch ein Nachtrag und ein Hinweis an die Jungs und Mädels von Gambio: Die automatische H1 Erzeugung des Shops soll SEO-technisch nicht das Gelbe vom Ei sein und ist eher kontraproduktiv. Das gebe ich jetzt einfach mal so weiter.
Hallo Daniel, ich versuche es mal, ich habe es mir gerade noch einmal erklären lassen. Google möchte eine H1 pro Seite haben und dann danach logischerweise nachfolgende Überschriften. Gambio setzt die Seitenüberschriften automatisch auf H1, gibt man z.B. Startseite ein, dann heißt die H1 natürlich auch "Startseite". Was nicht optimal ist, denn die H1 sollte immer bezeichnend und möglichst mit relevanten Keywords ausgestattet sein. Durch das automatische Setzen der H1 kann man keine individuellen Anpassungen mehr vornehmen, was für manche Bereiche nicht optimal ist. Bei der Detailansicht der Artikel wird immer der Produktname als H1 ausgegeben. In machen Fällen ist das clever, in vielen Fällen aber nicht.
Neue Hausaufgabe für heute: Alte, gut indizierte Links nicht verschwinden lassen. Eigentlich klar, dass man Top-Platzierungen nicht einfach flöten gehen lassen möchte. Aber bitte wer von uns denkt daran, Weiterleitungen zu machen, wenn ein Produkt aus dem Sortiment geht oder wenn man eine Seite rausschmeißt?! Hier der Kniff: Gelöschte Seiten (Produkte) mit einer 301-Redirect weiterleiten auf ein ähnliches Produkt oder z.B. auf die relevante Kategorieseite. Der Vorteil: Die Platzierung geht nicht verloren und Kunden finden immer noch in den Shop. Wichtig: Die Keywordrelevanz muss da sein. Es bringt nichts, von Honig auf Schmieröl zu verweisen. Das gilt übrigens auch für Seiten, die viele externe Backlinks haben. Momentan komme ich mir vor wie im Studium. Jeden Tag pauken, pauken, pauken