Ich weiss, es ist jetzt vielleicht ein wenig... pedantisch ("kniefieselig")... Aber: Das neue "Produkt" der Deutschen Post "Warenpost", das nun die einzige Möglichkeit ist, halbwegs preisgünstig Waren ins Ausland zu verschicken zwingt den Händler ja dazu, eine e-mail Adresse oder Telefonnummer des Käufers anzugeben (mindestens eines davon is Pflicht). Um das DSGVO konform zu lösen, dürfte der Käufer, wenn er der Datenweitergabe nicht ausdrücklich zustimmt die Versandart als Warenpost gar nicht auswählen dürfen. Lässt sich das Shoptechnisch lösen? ODER: Ist es nicht so, dass dadurch dass die Post die Eingabe dieser Daten erzwingt z.B.. die e-Mail Adresse automatisch zu einem unabdingbaren Teil der Daten wird, die zur Beförderung zwingend nötig ist, so dass hierfür keine Zustimmung des Käufers nötig ist - sofern man auf diesem Umstand in der Datenschutzerklärung ausdrücklich hinweist?
im Shop lässt sich ja die "Datenweitergabe an Transportunternehmen" einstellen. So das der Kunde da ein Häkchen setzten muss. Ich weiß jetzt aber nicht, ob man da was trennen könnte (national/international). Kleine Änderung: hab mir das bei der Post mal angesehen. Was ist, wenn du bei diesen Pflichtangaben deine Telefonnummer und E-Mail angibst? Sollte es dann zu Problemen kommen, meldet sich die Post bei dir.
Hatte ich auch schon überlegt - wäre natürlich auch ein guter Grund für die Post, sich im Haftungsfall rauszureden....
Ich erstell die Warenpost direkt aus dem Shop, da wird keine Mailadresse benötigt. Wird nur die Kundenadresse angezeigt im Formular. - als ich letztens online Blanko Wartenpost Aufkleber bestellt habe im e-shop wurde nicht mal Adresse abgefragt, kommt nur der Blanko Barcode raus.
Auch bei der Warenpost International? Das ist ja (trotz des selben Namens) ein völlig anderes Produkt.
Den hab ich aus dem SHop noch nicht gemacht, aber die Maske dürfte sich nicht ändern. Die Daten stehen alle links. Und AUsland? Meinst den interesiert die deutsche DSGVO? weiß eh nicht warum bei der mail und bei sendungsverfolgung so ein geschiss gemacht wird. Die Infomail hat nur Vorteile und werbung kommt darüber ja nie. Alles übertriebener Mist
Welchen Vorteil habe ich davon, dass ich 10 Minuten nachdem ich ein Paket entgegengenommen habe, eine Mail bekomme, die mich darüber informiert, dass ich das Paket vor 10 Minuten erhalten habe? Ob ich nun eine E-Mail öffne, in der steht "Sie bekommen ihr Paket voraussichtlich heute", dann den ganzen Tag warte, um Abends eine weitere Mail mit "heute hat es nciht geklappt, vielleicht kommt es dann morgen", oder ob ich einen Link in der Versandbestätigung anklicke, wo ich die Informationen genauso sehen kann. Ich sehe da keinen Vorteil Die einzigen, die da einen Vorteil haben, sind die Logistikunternehmen / Fahrer. Die sparen sich die Paketkarten im Briefkasten, weil man die Info ja per E-Mail bekommt. Und wenn der Kunde die nicht liest und das Paket zurückgeht, hat der Kunde eben Pech.
Trägt nichts zum Thema bei, muss aber raus: 100% der Lieferanten und Onlineshops bei denen ich Ware bestelle haben vor Inkrafttreten der DGSVO meine Mailadresse ohne mich zu fragen an die Versanddienstleister weitergeleitet und die gleichen 100 % tun das heute noch. Champion war ein Shop der mir eine Mail geschickt hat dass meine Bestellung eingegangen ist, dann eine dass meine Bestellung bearbeitet wird, eine dass meine Bestellung für den Versand vorbereitet ist und dann noch eine dass sie versendet wurde. Nahtlos im Anschluß kamen dann "Statusberichte zu ihrem Paket" von DPD. 4 an der Zahl. Das hat mit Kundeninformation nichts zu tun, das ist Stalking.
Meinte eher die vorab und bei Paketen. Vorteil: Viele wiossen nicht mal an welchem Tag es kommt - Vorteil 2 du hast die Sendungsnummer und kannst die Optionen wählen (Abstellung, Nachbar Wunschtag usw) Nö eigentlich nicht, Karten gibts laut Vorgabe bei jedem Unternehmen dennoch.
Stalking wäre was anderes.... falscher Begriff für das was du meinst. Sie verfolgen und beobachten dich ja nicht, sie spammen dich zu. Wir lassen nur 1 Versandmail von uns und 1 am Tag vor Zustellung sowie eine am Tag der Zustellung mit Uhrzeit schicken. DIese bearbeitungsmails usw. find ich auch sinnlos. Einzige Ausnahme wenn Vorkasse war, dann bekommst ne wird bearbeitet da Geld eingegegeangen Info dabei ist.
Das ist alles schön und gut was ihr hier diskutiert Aber meine Frage war die Sache mit der DSGVO. Ihr habt ja im Grunde alle Recht. Aber jeder Händler hat ein Mords-Gedöns darum gemacht, wie man nun alles DSGVO kompatibel gestaltet (auch hier im Gambio Forum!) um möglichen (aus menschlicher Sicht ungerechtfertigten) Abmahnungen zu entgehen und nun ist hier ein Szenario, bei dem man beim Ausfüllen der Daten für ein simples Teil bewusst gegen die DSGVO verstossen MUSS, weil man Daten angeben MUSS die der Käufer nicht explizit für die Weitergabe freigegeben hat. Nein, den Franzosen interessiert nicht die deutsche DSGVO. Aber die europäische und die = die deutsche = die französische DSGVO, soweit ich das im Kopf habe. Ich finde und fand den DSGVO Krams ja ohnehin Quatsch, aber Fakt ist: Wenn mir die erste Abmahnung ins Haus flattert, weil ich irgendwo ein Komma falsch gesetzt habe oder eben ein Einverständnis zur Datenweitergabe nicht vorweisen kann ist der Quatsch halt zu Ende und wird Ernst. Deswegen war meine Frage ja nicht, findet ihr die DSGVO gut oder die Art und Weise wie die Versandunternehmen die Daten zur Zustellung nutzen oder so. Sondern: Kann man das Problem einfach durch die entsprechende Formulierung in der Datenschutzerklärung lösen oder kann man den Käufer dazu "nötigen" dass der das Einverständnis geben muss, wenn er eine bestimmte Versandart wählt.
Ich hatte jetzt schon mehrfach, dass die Kunden nicht wussten das DPD da war, weil eben keine Karte mehr eingeworfen wird. Wurde mir so auch von Shipcluoud bestätigt. Das wird bei allen langsam abgeschafft. Wenn ich auf den Tracking-Link in der Versandmail klicke, kann ich das auch alles. Es wäre dann ein Vorteil, wenn ich gar nciht wüsste, dass ich ein Paket bekomme. Dann dürfte ich aber auch nciht informiert werden, weil ich der Weitergabe ja gar nciht zugestimmt habe. Wenn ein Kunde von DHL, DPD und wem auch immer eine Mail erhalten möchte, kann er sich doch dort anmelden. Das ist dann zu 100% die freie Entscheidung des Kunden und der Händler hätte damit gar nichts mehr zu tun. Da müsste dann auch nichts weitergereicht werden. Ich glaube das wäre nicht rechts-konform, bin aber kein Jurist. Ich hatte vor der DSGVO mal einen Anbieter, der wollte unbedingt die Kunden - Telefonnummer. Ich habe da meine eingetragen, hat keinen weiter interessiert, dass da immer die selbe Nummer stand. Wichtig war nur, dass da etwas eingetragen war.
die beiden Pflichtfelder bei der Post (International) finde ich schon ein Problem. Viele Kunden werden die richtige Telefonnummer nicht angeben, das habe ich schon oft bei ebay erlebt. Die Kunden tragen dort einfach 000 oder 1234 ein, damit es weiter geht. Wenn man allerdings eine falsche Telefonnummer hat, kann man ja auch nur die falsche Nummer bei der Post eintragen. Auch wenn es etwas bitter ist, habe Ich bei uns erstmal den Versand ins Ausland herausgenommen.
Ob die freigabe für die Mail sinnvoll ist oder nicht. Oder ob man die Mail sinnig findet oder nicht. Wir haben viele die es gut finden und wer es nicht will, es würd ruck zuck gehen und das Postfach nimmt die Mails nicht mehr an. Könnte jeder selbst einstellen. Find das schlimm das man für jeden Mist der es vielen Kunden vereinfacht die erlaubnis braucht. Hab mal durchgeschaut. JEDER bei uns hat das Häckchen gesetzt die letzten 2-3 Wochen. Nicht einer hats weggelassen. Da die Post die Mails ja wohl nicht versendet würd ich erstmal nachfragen warum die die brauchen, sonst schreib deine rein und warte ob da mal was kommt. Gerade im AUsland find ich aber die Mail vom Anbieter sinnig. Wann das Paket kommt.
die Angaben muss man leider auch eingeben, wenn die Sendung ohne Sendungsverfolgung versendet wird, da hat eine Benachrichtigung wenig Sinn. Hätte man ja nicht gleich als Pflichtfeld machen brauchen.
ich seh das ziemlich entspannt. Die Post hat mir sogar geholfen eine Entscheidung abzunehmen. Da ich jetzt nur noch innerhalb Deutschland versende, kann ich jetzt auch Sachen versenden für die ich mich im Ausland auch registrieren hätte müssen (z.B. Uhrwerke oder ähnliches). Vielleicht bekommt die Post da irgendwann mal etwas bessere Ordnung rein, da warte ich jetzt einfach mal ab.
Wenn du eins der Felder befüllst, ist das andere keine Pflichtfeld mehr. Bei Shop und ebay Käufen habe ich ja die Mailadresse, die nehme ich, dann ist die Telefonnummer hinfällig. Bei Amazon habe ich in der Regel eine Telefonnummer, also ist die Mailadresse hinfällig. Und wenn ich gar nichts habe, nehme ich eine meiner eigenen Mailadressen.