Moinsen, wir haben ab und an den Fall, dass wir eine Bestellung auf 2 Pakete aufteilen müssen. Das ist bei DE und EU kein Problem, allerdings gibt es da immer wieder Probleme beim Versand in die Schweiz. Wir machen es so, dass wir dann die Inhaltsliste jeweils für das einzelne Paket anpassen und je ein Exportlabel generieren. Das macht der Zoll in 50 % der Fälle nicht mit - eine Sendung geht durch und die zweite kommt zurück. Ohne Zollexperte zu sein sieht es mir so aus, als ob hier zwei Exportlabel für die gleiche Ausfuhr erstellt werden, was beim Versand von 2 einzelnen Sendungen natürlich nichts wird. Kombiversand, also 2 Sendungen auf einen Vorgang, scheint nicht zu gehen. Siehe anbei die beiliegenden "Fehlermeldung" von DHL, als die Sendung zurück kam. Ich behelfe mir jetzt so, dass ich für den Inhalt dieser Sendung eine neue Bestellung anlege, das Label erstelle und die Bestellung danach wieder storniere. So richtig dolle ist das aber auch nicht. Was machen wir falsch, bzw. wie kann man (mit Bordmitteln) solche Fälle korrekt versenden? Danke Euch! Viele Grüße, Thomas.
Meine Erfahrung für Sendungen bis 1000 EUR in die Schweiz, Bestellung aufteilen und für jedes Paket eine Customs Declaration CN23 mit tatsächlichem Paketinhalt sowie Handelsrechnung über Paketinhalt sowie Lieferschein mitsenden. Allerdings erstellen wir die Sendungsdokumente direkt im DHL Geschäftsportal und nicht im Shop.
Danke, Michael. Wir erstellen über den Shop. Das würde ich aiuch gern so beibehalten. Wir machen ja für JEDES Paket eine Declaration, aber offenbar versteht der Zoll dies als zwei Anmeldungen zur gleichen Ausfuhr mit unterschiedlichen Werten - und lehnt das ab. Zumindest manchmal.
Handelsrechnung und Lieferschein über die gesamte Bestellung oder teilst du dieses auch auf jedes Paket auf?
Das wird ebenfalls aufgeteilt. Wir erstellen nur beide DHL-Labels und beide Exportlabels über die gleiche Bestellung im Shop, wie oben geschrieben. Dabei wird die Inhaltsliste für das Exportlabel jeweils manuell angepasst.
Kannst du mir mal Beispielhaft alle Dokumente für eine Bestellung zusenden die du mit ans Paket heftest? gerne auch PN
Leider nicht mehr, die Exportlabel sind nach 2 Tagen nicht mehr bei DHL abrufbar. Ich wollte mir die auch nochmal genau ansehen... :-/
Ah, da sehe ich zumindest die Daten aus dem Exportlabel. Ich kann Dir das mal alles zeigen, schickst mir bitte ne Mail an thomas@haufwerk.com? Per PN hier kann ich anscheiend keine Files versenden. Danke!
Ich will nicht auf Besserwisser machen, aber eine Aufteilung der Bestellung um unter 1000,- zu bleiben ist verboten und fällt beim Datenabgleich auf. Da gibt es schon genug Firmen die nachträglich herangezogen werden. Auch ich musste schon ein Formular dazu ausfüllen warum ich an einen Empfänger innerhalb 3 Wochen 3 Sendungen hatte. im Grunde ist das was du machst böse.
Wer sagt denn, dass ich eine Bestellung aufteile, für die eine AE gemacht werden müsste? Nee, es geht hier um eine über 630 Euro. Und es geht hier allein darum, dass das ganze bestellte Zeugs nicht in ein Paket passt. Und wir sogar von 2 Standorten aus versenden, weil es so praktischer ist. Wegen Gewicht und so. I love it - man postet irgendwo ein praktisches Problem und sucht dafür Input zur Lösung, und in 80 % der Fälle kommt einer um die Ecke, setzt die Erörterung globaler an und sagt Dir entweder, dass Du keine Ahnung hast oder Dich nicht an irgendwelche arbiträren Regeln hältst.
Ich habe es einmal nicht gemacht, und dann ordentlich eine Ausfuhranmeldung über Atlas gemacht, enorm aufwändig und fehlerträchtig, wenn man das nicht jeden Tag macht, vor allem wenn man ein Paket mit 20 verschiedenen Artikeln hat. Ergebnis war eine angeordnete Zollbeschau des besagten Pakets, wir mussten alles auseinander pflücken, der Mann hat die Seriennummern der Artikel aufgeschrieben, wir mussten also auch die einzelnen Verpackungen öffnen! Dan kam eine Rechnung über 168 Euro für die Beschau-Aktion. Das Paket kam 3 Tage später als gedacht, wir mussten alles neu einpacken. Die Kosten haben den Gewinn minimiert. Fazit: Nie wieder. Diese 1000 Euro Grenze ist Quark und seit Jahren nicht an die Inflation angepasst. Das müsste längst bei 2000 Euro sein.
Man kann sich auch für 20,- eine Obline-Zollagentur nehmen die das in einem Tag erledigt. Ohne Zollbeschau, bzw. es kommt keiner zum Schauen.