Hallo, kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen mit den URL Keywords des Gambio SEO Boost? Benutze den derzeit noch nicht und will sicher sein, das System richtig zu verstehen: Wenn ich keine URL Keywords eintrage, werden diese aus dem Artikelnamen der jeweiligen Sprachen automatisch generiert, richtig? Was passiert, wenn ich Artikel mit einer Wawi hochlade und keine URL Keywords angebe? Werden die dann beim ersten Aufruf des Artikels im Frontend generiert? Wenn alle Sprachen eines Artikels unterschiedliche URL Keywords haben, ruft man den Shop auch mit der entsprechenden englischen URL in englisch auf? Also die URL entscheidet darüber, welche Sprache in der jeweiligen Session hinterlegt ist? Bekommen dann Suchmaschinen beim Aufruf einer englischen Keyword URL auch den englischen Inhalt angezeigt? Wenn für alle Sprachen identische Keywords hinterlegt sind und das Länderkürzel nicht in der URL enthalten ist, und verkürzte URLs eingestellt sind (also ohne Kategoriepfad), bekommt dann jeder Besucher erstmal den Shop in der Standardsprache angezeigt? In dem Fall hat Google keine Chance, anderssprachige Seiten zu indexieren, oder? Wenn wir bei den Kategorien gerade Links mit .html haben, kann ich die manuell eintragbaren "Rewrite URLs" nicht verwenden, weil das System nur bei Produkten ein .html hinzufügt und bei Kategorien am Ende immer ein / steht und Unterstriche und Punkte zu Bindestrichen umgewandelt werden, richtig? Wenn ja - was wäre eine gute Lösung für eine 301 Weiterleitung? Oder kann man das Rewrite URL System mit wenig Aufwand leistungsstark umschreiben, so dass auch _ und . zugelassen werden und der / am Ende wegfällt? Danke schonmal!
Hallo, zu 1-4: Ja, richtig. zu 5: Hast du aktuell Urls, die nicht von Standardfunktionen des Shopsystems erzeugt werden? Weil wenn es nur normale nicht-SEO-Boost-Urls sind, wird automatisch eine 301-Weiterleitung der alten auf die neue Url ausgeführt.
Hallo Moritz, Danke sehr! Kurzfassung: Zu 5: Sonderanpassung von euch, die die alten OsCommerce URL-Strukturen nachbildet. Langfassung: Unsere Links: Produkte ohne Kategorien, aber mit "-p-<products_id>.html am Ende und Kategorien mit "-c-<hauptkateogorie-id>_<unterkategorie_id>.html am Ende. Das wird aber langsam teuer, bei jedem zweiten Masterupdate das Ganze wieder überarbeiten zu lassen. Daher überlegen wir gerade mit Timo, welche Alternativen es noch gibt und welche Chancen und Gefahren sie bieten und daher mein Interesse an der genauen Funktionsweise um zu überlegen, wie so eine Umstellung möglichst ohne Schäden von statten gehen kann. Das neue DB-Feld URL-Rewrites habe ich in Erwägung gezogen, um einfach die alten URLs hardzucoden und den SEO Boost komplett zu umgehen. Das wäre wartungsfrei und updatesicher, aber "_" und "." sind bei Kategorie-URLs nicht möglich bzw. werden in "-" umgewandelt. Außerdem wird am Ende standardmäßig ein "/" gesetzt, so dass die .html Dateiendung nicht erkannt wird. Wenn man dafür eine Anpassung machen lässt von Gambio, ist im Vergleich zur vorherigen Situation nicht viel gewonnen. Außerdem schlagen die ganzen URL_Rewrite Einträge in der Datenbank etwas auf die Server-Performance. Also ist die Frage, ob ich die OsCommerce Anpassung nochmal kostenpflichtig nacharbeiten lasse von Timo und dann darauf hoffen soll, dass sich daran erstmal nichts mehr ändert und ich bei Updates nichts kaputtmache. Das bleibt aber anfällig für Bugs, besonders im Zusammenspiel mit Sprachen, und teuer. Jetzt gerade wechselt beispielsweise bei einem Klick auf ein Produkt aus manchen Kategorien die Sprache wieder auf deutsch. Keine Ahnung wie lange das schon ist - vermutlich seit unserem letzten Master Update. Zwischendurch hatten wir mal, dass bei unsichtbaren Produkten der falsche http status code ausgegeben wurde und "leere" Produktseiten aus dem index nicht verschwunden sind. Da bleibt man immer dran, v.a. so lange das Refactoring noch läuft. 301 Redirects auf die Gambio-eigenen SEO Boost Seiten hat Timo uns damals empfohlen, aber es ist ja auch bekannt, dass die Backlink-Power / Link Authority / Link Juice / Pagerank oder wie auch immer man das genau nennen möchte auch bei 301 redirects nicht 1:1 von Google übernommen werden, und keiner weiß wie viel Sichtbarkeitsverlust das gibt und wie stark sich das auf die Suchmaschinenlistung auswirkt. Daher wollten wir das eigentlich vermeiden, Aber jetzt wird es langsam nervig, so dass ich darüber nachdenke, doch auf die Original SEO Boosts zu wechseln, zumal ein 301 Redirect wegen dem geplanten Umstieg auf https ohnehin noch ansteht - 2 Fliegen mit einer Klappe? Großer Nutzen für überschaubares Risiko? Wenn ich mir ansehe, wie viele Shopbetreiber hier im Forum von massiven Traffic-Verlusten nach Umstellung auf https berichten, von denen bisher noch kein einziger geschrieben hat, dass er sich trafficmäßig davon komplett erholt haben, komme ich ins Grübeln...
Shopbetreiber hört man ganz oft nur wenns ihnen schlecht geht, alle denen es gut geht sagen nix. Eine HTTPS Umstellung wird dich erstmal bluten lassen. Eine Nichtumstellung lässt dich nächstes Jahr bluten, wenn die Browser anfangen werden Seiten ohne HTTPS als unsicher zu brandmarken und was da noch so anrollt... Ich denke jedes deiner Beine steht da in einem anderen Grab, da würde ich die Flucht nach vorne ausserhalb der Hauptsaison antreten.